Psycho­therapie (nach dem Heil­praktiker­gesetz HeilprG)

Meiner Über­zeu­gung nach – diese An­sicht ver­tritt die traditionelle chinesische Medizin schon seit Jahr­hunder­ten – hat so gut wie jed­es Krank­heits­ge­schehen mit der emo­tiona­len Hal­tung des je­weilig­en Menschen zu tun.

Wenn ein psychisches Un­gleich­gewicht oder ein be­lasten­des Problem un­gesehen und un­be­handelt bleibt, kön­nen die besten medi­zin­ischen Re­zepturen nur be­dingt helfen.

Daher ist für mich die Psycho­therapie als wei­tere Be­handlung­ssäule un­ent­behr­lich.

Wichtig dabei ist, dass der Therapeut durch die Schaffung einer angstfreien Atmosphäre die unbedingte Akzeptanz und emotionale Wertschätzung beim Klienten oder Patienten erreichen kann. Um Vertrauen aufzubauen, bedarf es der nötigen Empathie bzw. eines entsprechenden Einfühlungsvermögens. So kann eine Basis geschaffen werden, neue Lösungsmöglichkeiten für den Klienten zu erarbeiten. Das wesentliche Ziel einer Behandlung wird sein, dem Klienten eine Klärung seiner eigenen Gefühle, Wünsche und Wertvorstellungen als aktive Auseinandersetzung mit seinen Schwierigkeiten zu ermöglichen.

Dabei bin ich ein Gegenüber, das mit ganzem Herzen, Lebenserfahrung und Sachverstand präsent ist, damit der Klient sich respektvoll angenommen fühlen kann. So ist Veränderung oder Heilung möglich.

Ich bin ausgebildet in Ge­sprächs­psycho­therapie u.a. nach Carl Rogers, in sys­te­mischer Therapie und Skulpturen­arbeit wie z.B. Familien­stellen, Paar­therapie, Kunst­therapie und Atem­therapie.

Die systemische Therapie (Paar- und Familientherapie) hat den Fokus mehr auf das soziale Miteinander zwischen Mitgliedern einer Familie. Es kommt dabei auf die Betrachtung dynamischer Wechselbeziehungen des „Systems“ Partnerschaft und Familie an, was nicht als individuelles Problem, sondern als eine Störung der Kommunikation und Interaktion der Beteiligten anzusehen ist.

Sehr aufschlussreich und eindrucksvoll kann in diesem Zusammenhang auch eine Familienaufstellung mit lebenden Akteuren bzw. sog. Stellvertretern sein, um das „System“ der eigenen Familie zu verstehen.

Genau die gleiche Arbeit funktioniert auch mit „stellvertretenden Figuren“. Ich verwende u.a. Holzfiguren in verschiedensten Größen, Holzfarben und Formen, um aus einer anderen Perspektive, der Vogelperspektive, entscheidende Erkenntnisse zu erlangen.

Familienaufstellungen gehören aus meiner Sicht unbedingt eng therapeutisch begleitet, damit der Klient mit eventuell beunruhigenden Faktoren nicht alleine gelassen ist. Es sollte immer ein Problem gelöst und kein neues Problem geschaffen werden!